Lasercut & Lasergravur

Lasercut (Laserschneiden) und Lasergravur sind zwei verschiedene Anwendungen mit einem Laser, die häufig im Bereich Werbetechnik, Industrie und Individualisierung eingesetzt werden. Beide Prozesse werden oft mit dem gleichen Gerät durchgeführt, haben aber unterschiedliche Ziele und Ergebnisse.

Lasercut (Laserschneiden)

Beim Laserschneiden schneidet der Laser gezielt geometrische Formen (z.B. Buchstaben, Schilder, Ketten – Anhänger) aus einem Material heraus.
Der gebündelte Laserstrahl erhitzt und verdampft oder schmilzt das Material präzise entlang der gewünschten Konturen – das ist ein thermisches Trennverfahren.
Typische Materialien: Holz, Acryl, Metall, Papier, Filz u.v.m.
Vorteil: Hohe Präzision, filigrane Formen, schnelle und berührungslose Verarbeitung auch bei komplexen Designs.

Lasergravur

Bei der Lasergravur trägt der Laser Material punktgenau von der Oberfläche ab, ohne das Objekt komplett zu durchtrennen.
So können Motive, Texte, Logos oder Bilder dauerhaft, präzise und detailreich aufgebracht werden (z.B. auf Glas, Metall, Leder, Holz).
Prinzip: Der Laser verdampft nur die oberste Schicht oder „ritzt“ das Material an; die Gravurtiefe ist in der Regel geringer als beim Schneiden.
Vorteil: Individualisierung, langlebige Markierungen, sehr feine und haltbare Ergebnisse. Perfekt für Personalisierungen wie Namensschilder, Werbeartikel oder Geschenke.

Unterschiede zusammengefasst:
Lasercut ist das präzise Ausschneiden eines Motivs, Lasergravur das präzise und dauerhafte Markieren/Veredeln der Oberfläche – meist mittels derselben Maschine, aber mit unterschiedlichen Einstellungen hinsichtlich Laserleistung und Geschwindigkeit.
Kurz gesagt:
Laserschnitt: Durchtrennen (z.B. Formen und Teile ausschneiden)
Lasergravur: Markieren/Veredeln der Oberfläche (z.B. Logos, Schriftzüge aufbringen)